Vatters Klimastrategie

Unser Beitrag: carbon-negativ seit 2020.

Seit der Gründung unseres Familienunternehmens im Jahr 1833 ist jede Generation vor einer bedeutenden Herausforderung gestanden. Die grösste Herausforderung unserer Zeit ist der Klimawandel. Mit unserer Klimastrategie und deren Umsetzung wollen wir Teil der Lösung sein.

Als etabliertes Unternehmen und als fortschrittliche Arbeitgebende tragen wir eine besondere Verantwortung, uns für eine intakte Umwelt einzusetzen. Der Weg dazu führt über tägliche Bemühungen, die Dinge innerhalb unseres Einflussbereichs richtig zu machen.

Deshalb verpflichten wir uns,
  • ab 2020 carbon-negativ zu sein: Wir wollen jährlich mehr CO2 kompensieren und soweit bereits möglich dem Kreislauf mittels Speicherung permanent entziehen, als wir im Jahr emittieren.
  • pro emittierte Tonne CO2 einen Durchschnittspreis von bis zu CHF 450 zu bezahlen: Wir speisen unseren «Klimafonds» zur Reduzierung und langfristigen Speicherung von CO2 unserer Emissionen mit jährlich zwischen CHF 250 und CHF 450 pro ausgewiesene Tonne CO2.
  • unsere CO2-Emission am Standort Bärenplatz bis 2025 zu halbieren: 2019 betrugen unsere Emissionen am Standort Bärenplatz 18,3 Tonnen, diese Menge reduzieren wir langfristig um die Hälfte.
  • unseren Business Center-Kundinnen und -Kunden ab 2021 auf Wunsch ihre eingekauften CO2-Leistungen auszuweisen: Wer bei uns ein Seminar, eine Sitzung und/oder ein Catering bucht, kann sich seinen individuellen Fussabdruck ausrechnen lassen – kompensiert und bezahlt wird der CO2-Output bereits von uns.
  • bevorzugt mit Lieferanten zu arbeiten, welche ebenfalls klimaneutral agieren: Ob Druckerzeugnisse, Unterhaltsarbeiten, Obst und Käse fürs Catering usw.: Wir wollen vermehrt mit zertifizierten Unternehmen arbeiten und Umstellungswillige aktiv unterstützen.
  • jährlich über Fortschritte und Misserfolge zu informieren: Wir lassen uns von der Swiss Climate AG jährlich unsere CO2-Emissionen berechnen und kontrollieren. Ebenfalls über die Swiss Climate AG erstehen wir die benötigten Zertifikate.

Was uns 2021 gelungen ist.

Die ersten Abklärungen mit Energiefachberatern und Swiss Climate hatten 2019 ergeben, dass wir im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen und Altbauten bereits eine sehr gute CO2-Bilanz aufweisen. So hatten wir beispielsweise hochqualitative Fenster eingesetzt, welche Wärmeverluste minimieren. Auch nutzten wir bereits vor 2019 Strom- und Papierprodukte mit minimalem CO2-Abdruck. Nicht zuletzt arbeiten wir seit 1992 praktisch ausschliesslich mit ökologischen Betriebsmitteln, z. B. mit Öko-Reinigungsprodukten und umweltfreundlichen Reinigungsmethoden.

Unser mit Abstand grösstes Potenzial besteht bei der Fernwärme. Bedingt durch einen Zehnjahresvertrag mit Energie Wasser Bern enthält unsere Wärmeenergie einen für die CO2-Bilanz nicht unwesentlichen Anteil an fossilen Brennstoffen. Neben dem Umstieg auf erneuerbare Fernwärme Mitte 2022 planen wir vor allem kleinere Schritte, welche zur Reduktion unserer CO2-Emissionen führen.

Bisher umgesetzte Massnahmen:
  • Umstieg auf ein 100 % erneuerbares Stromprodukt von Energie Wasser Bern.
  • (Mit-)Finanzierung einer Photovoltaikanlage im Breitenrain.
  • Reduktion des Papierverbrauchs:
    • Lieferanten wurden aufgefordert, uns in Zukunft die Rechnungen per Mail zu senden.
    • Unsere Rechnungen versenden wir standardmässig per Mail und nur auf Verlangen per Post.
    • Fortschreitende digitale Archivierung.
    • Laufende Anpassung unserer täglichen Prozesse in Richtung papierloses Büro.
  • Reduktion des (Warm-) Wasserverbrauchs:
    • Ersatz der alten Armaturen durch neue warmwassersparende Armaturen im 3. Stock.
  • Reduktion Stromverbrauch:
    • Erhöhtes Augenmerk auf effiziente Maschinen und Geräte bei Ersatzinvestitionen. Bisher v. a. beim Ersatz von Monitoren und PCs.
    • Punktueller Ersatz von Leuchtmitteln durch energiesparende LED-Alternativen.
  • Catering:
    • Fokus auf regionale, biologische und saisonale Angebote.
    • Augenmerk auf Produkte mit wenig oder mit ökologischer Verpackung
  • Lüftung, Heizung und Air Conditioning:
    • Jährliche Kontrolle der optimalen Einstellung der Kühl-, Lüftungs- und Heizungsanlage mithilfe von fixen Ausschaltzeiten, Zeitschaltuhren, Sensoren, usw.
  • Recycling:
    • Sortierung unseres Papierabfalls.
  • Technik generell:
    • Wir investieren viel in die regelmässige Wartung, Reinigung und Kontrolle unserer Anlagen, damit sie möglichst reibungslos und effizient funktionieren: z. B. Lifte, Türen, Türluftschleier usw.

Was wir 2022 umsetzen.

  • Installation einer (Lüftungs-) Wärmerückgewinnungsanlage der neusten energiesparenden Generation.
    • Ersatz aller Halogenleuchten im 3. Stock durch LED-Leuchtkörper.
    • Umstellung des ewb-Fernwärmeprodukts auf 100 % erneuerbare Fernwärme.
    • Überarbeitung unseres Catering-Angebotes mit speziellem Augenmerk auf klimafreundliche Produkte und Anbieter.
Laufende Optimierungen:
  • Ersatz der sanitären Armaturen durch sensorgesteuerte, warmwassersparende Alternativen.
    • Bei jeder Ersatzinvestition klären wir die Energieeffizienz und den Stromverbrauch ab und gewichten diese Faktoren entsprechend unserem internen CO2-Preis als Kaufkriterium.
    • Umstellung auf papierlose Prozesse.
    • Sensibilisierung aller Teammitglieder und Anpassungen unserer Gewohnheiten bei der täglichen Arbeit.

Was unsere Knackpunkte sind.

In diesen Bereichen haben wir noch Mühe, zufriedenstellende Lösungen umzusetzen:

  • Foodwaste.
  • Abfall (ausser Papier/Karton).
  • Klimaneutrales Catering-Angebot.
  • Klimaneutrale Alternativen zu Lieferanten und Produkten für den betrieblichen Aufwand.
  • Anpassung unserer persönlichen Gewohnheiten.

Wie wir gemeinsam weiterkommen.

Möchten Sie hilfreiche Tipps oder eigene Erfahrungen mit uns teilen, welche uns weiterbringen könnten? Oder dürfen wir Ihnen mit unseren Erfahrungen behilflich sein? Kontaktieren sie uns. Wir freuen uns auf einen fruchtbaren Austausch!

Entdecken Sie das schönste Bern der Welt.

Doch doch, es gibt ein Leben nach der Arbeit.

Mehr Bern geht nicht.

Wenn Sie es umständlich mögen, sollten Sie nicht bei uns buchen. Vom Bahnhof aus erreichen Sie uns zu Fuss in geradezu lächerlichen drei Minuten. Vier Tram- und zwei Buslinien halten impertinent nahe direkt vor dem Haus. Sehenswürdigkeiten, Märkte, das Bundeshaus, Restaurants und Bars? Sorry: Liegt alles quasi um die Ecke. Geschätzt wird unsere einmalig zentrale Lage hingegen von Freundinnen und Freunden der Einfachheit.  

Bitte schön, was darf es sein? Ich heisse Théo Vatter, und ich empfehle Ihnen gerne eine passende Lösung. Rufen Sie mich einfach an: